Mehr Sichtbarkeit für Mitteldeutschland als innovativer Life Sciences- und Pharma-Standort – mit diesem Ziel präsentiert sich der Life Science Sachsen-Anhalt e.V. auf dem Swiss Biotech Day 2024. Eine Premiere.

Gemeinsam mit der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (IMG), der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) sowie dem Branchennetzwerk biosaxony e.V. und den Unternehmen Biotype aus Dresden und Oncotec Pharma Produktion aus Dessau geht es in Basel um nachhaltige Standortwerbung.

Der Swiss Biotech Day ist eine der führenden europäischen Biotechnologie-Konferenzen und vernetzt Expertinnen und Experten der Branche, innovative Start-ups und etablierte Unternehmen, um sich zu aktuellen Trends und Themen auszutauschen und neue Kunden oder Geschäftspartner zu finden.

Länderübergreifend arbeiten IMG und WFS auch im Gemeinschaftsprojekt „airea – The Airport Region in Central Germany“ zusammen, das den Rahmen für den Auftritt bildet. Dort werben beide mit der Mitteldeutschen Flughafen AG (MFAG) um Investoren für die Region. „airea – The Airport Region in Central Germany“ zählt national wie global zu den Top-Adressen für die Biotechnologie-, Medizintechnik- und Pharmabranche. Dazu trägt wesentlich auch der DHL-Hub am Flughafen Leipzig/Halle bei, der Pharma- und Biotechprodukte rund um die Uhr an mehr als 200 Ziele weltweit transportiert.

„Für den bedeutenden Life-Science-Markt sind Sachsen-Anhalts Unternehmen bestens aufgestellt: In engem Austausch mit Universitäten und Forschungseinrichtungen entwickeln sie herausragende biotechnologische Innovationen, aber auch in den Bereichen Diagnose und Therapie, bei Medizingeräten und Health-IT sowie in der Prothetik. Die Zukunftsfähigkeit des Standorts Sachsen-Anhalt zeigt sich beispielsweise auch in der jüngsten Investition der Wacker Chemie AG in ein mRNA-Zentrum in Halle (Saale), in dem ab Sommer 2024 bis zu 80 Millionen Dosen Vektor-Impfstoff pro Jahr hergestellt werden können und rund 200 Menschen an der Entwicklung von Impfstoffen gegen Krankheiten wie Krebs arbeiten“, erläutert Dr. Robert Franke, Geschäftsführer der IMG.

„Sachsen will auf der Messe seine breite Expertise und Know-how in den Bereichen Biotechnologie, Therapie, Diagnostik sowie Medical Devices vorstellen und mit interessierten Vertretern aus der Branche ins Gespräch kommen, um sie von den sächsischen Standortvorteilen zu überzeugen. Mit einem einzigartigen Ökosystem aus Produktion, Forschung und Entwicklung, Branchenkompetenz und interdisziplinärer Zusammenarbeit gehört unser Wirtschaftsstandort zu den spannendsten und dynamischsten Life SciencesRegionen Deutschlands. Insofern sehen wir zahlreiche Anknüpfungspunkte für den schweizerischen Markt, den wir zuletzt im Jahr 2022 im Rahmen einer Unternehmerreise besucht haben“, sagt WFS-Geschäftsführer Thomas Horn.

Auf der Messe wird biosaxony, das sächsische Cluster für Biotechnologie, Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft, u.a. seinen Akzelerator Medical Forge vorstellen. Damit werden Start-ups und Unternehmen dabei unterstützt, medizinische Produkte schneller auf den deutschen Gesundheitsmarkt zu bringen. Das maßgeschneiderte 12-monatige Programm begleitet jährlich acht Unternehmen aus dem In- und Ausland durch die deutsche Innovationslandschaft. Die Teilnehmer profitieren von hochmodernen Laborarbeitsplätzen, Coaching und Mentoring durch erfahrene Industrieexperten und insbesondere vom erleichterten Zugang zu Kliniken und damit zu den Anwendern ihrer Technologien.